Mit dem Future Policy Award 2011 des World Future Council (WFC) wurden in New York Gesetze ausgezeichnet, die am besten zur Erhaltung und zur nachhaltigen Entwicklung von Wäldern beitragen. Unter den Preisträgern der Hamburger Stiftung hatte Afrika die Nase vorn.
Der erste Platz ging an Ruandas nationales Waldprogramm. Ruanda sei es gelungen, die Entwaldung aufzuhalten. Laut Stiftung war das Ziel der Regierung, dass mindestens 30 % des Landes einmal mit Wald bedeckt sein sollen. Seit 1990 sei der Anteil an bewaldeter Fläche bereits um 37 % gestiegen. Als Grund nannte die Stiftung u.a. die massiven Aufforstungs- und Pflanzaktionen, die gemeinsam mit der Bevölkerung vor Ort durchgeführt wurden.
Einen silbernen Award hat Gambia für sein kommunales Waldprogramm erhalten. Das Programm fördere eine nachhaltige Waldgestaltung dadurch, dass die lokalen Gemeinden die Verantwortung für den von ihnen genutzten Wald vom Staat übertragen bekämen.
Den zweiten silbernen Award ging an die Novelle des US Lacey Acts (1900) der Vereinigten Staaten durch den Food, Conservation, and Energy Act von 2008, der den Handel mit Holz- oder Pflanzenprodukten, die illegal produziert wurden, unterbinden soll. (Quelle: World Future Council/sp)