Der aktuelle Global Workforce Index von Kelly Services, für den insgesamt 4000 Menschen in Deutschland und fast 170.000 weltweit befragt wurden, kommt zu dem Ergebnis, dass sich etwa die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer während der Arbeitszeit in sozialen Netzwerken bewegt. Die Arbeitgeber dürften weniger davon begeistert sein.
Kelly Services zufolge sind nämlich 52 % der Befragten der Überzeugung, dass sich die Social-Media-Aktivitäten nachteilig auf die Arbeitsproduktivität auswirken.
Wie die Studie außerdem ergab, sahen 31 % die Vermischung von Privatem und Beruflichem mit Skepsis. Auf der anderen Seite vertraten 46 % die Ansicht, es gebe keinen guten Grund, sich nicht auch am Arbeitsplatz privat in sozialen Netzwerken zu bewegen, 17 % fanden es gar legitim, Meinungen über den Arbeitsplatz und die Firma im Rahmen sozialer Netzwerke auszutauschen und zu teilen. Dass es hier zu Konflikten kommen kann, ist nahe liegend. Dennoch sind laut Kelly Services nur 11 % der Arbeitnehmer bereits aufgefordert worden, private Social-Media-Aktivitäten während der Arbeitszeit zu unterlassen.
Bei Kelly Services gibt es den Global Workforce Index „When worlds collide: The rise of social media for professional & personal use“ kostenfrei als PDF zum Herunterladen. (Quelle: Kelly Services/sp)