Das Bundesinnenministerium (BMI) hat die Studie „Open Government Data Deutschland“ veröffentlicht, die sich mit rechtlichen, technischen und organisatorischen Fragen rund um die Offenlegung von Datenbeständen der öffentlichen Verwaltung befasst. Die Untersuchung legt den Status quo in Deutschland dar und gibt Empfehlungen für nächste Schritte, speziell in puncto technischer Ausgestaltung eines übergreifenden Online-Portals, Geldleistungs- und Lizenzmodelle sowie möglicher Betreibermodelle.
Als Ergebnis hält die Studie fest, dass viele Verwaltungsdaten bereits auf der Basis des heute geltenden Rechts offengelegt werden. Das Bundesinnenministerium wird die Kernempfehlung der Studie aufgreifen und den Prototypen eines ebenenübergreifenden Online-Portals entwickeln und testen. Zugleich wird die Digitale Agenda der EU-Kommission mit ihrem Ziel berücksichtigt, öffentliche Daten bereitzustellen, um die Wirtschaft zu fördern und die Transparenz zu erhöhen.
Die Studie wurde vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS erstellt, unterstützt durch das Lorenz-von-Stein-Institut und die ÖPP Deutschland AG. (Quelle:BMI/ff)