Die EU solle Initiativen unterstützen, die sich um die Sicherheit und den Datenschutz sowie um die Zertifizierungssysteme von Open-Source-Lösungen kümmern. Das ist das Ergebnis des ersten Teils einer Studie, die der Ausschuss Bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) bei der Scientific Foresight Unit (STOA) des Europäischen Parlaments bestellt hatte.
Zudem solle sich die EU bei der Entwicklung von quelloffenen Ende-zu-Ende-Verschlüsselungstechniken engagieren, um sie einfacher bedienbar zu machen, und die Fehlersuche finanzieren, um Sicherheitsprobleme aufzuspüren und zu beseitigen. Thema der Studie sind mögliche Lösungen zum Schutz der Bürger vor massenhafter Überwachung. Open Source sei dabei zwar kein Allheilmittel, aber eine wichtige Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit und der technischen Unabhängigkeit.
Im zweiten Teil der Studie heißt es, dass Open-Source-Software zwar nicht fehlerfrei oder weniger fehleranfällig sei als proprietäre Programme. Diese jedoch ließen keine regelmäßigen Überprüfungen durch eine große Community von Experten zu. (Quelle: Joinup/rf))