Der Mittelstand setzt verstärkt auf das Internet, wenn es um Stellenbesetzungen geht, meldet das Personal Magazin. Die Website der Zeitschrift für "Management, Recht und Praxis" beruft sich dabei auf eine Pressemitteilung des Stellenbörsenbetreibers Monster Worldwide Deutschland, der gemeinsam mit der Universität Frankfurt die Studie „Recruiting Trends 2006“ erarbeitet hat. Die Untersuchung analysiert zum vierten Mal in Folge Entwicklungen in der Personalbeschaffung der größten deutschen und mittelständischen Unternehmen.
Danach ist die Zahl der per Internet ausgeschriebenen Stellen im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent auf 28,3 Prozent gestiegen, während sich die Printanzeigen um 5,4 Prozent verringerten. Allerdings dominieren mit 40,8 Prozent im Mittelstand immer noch die Inserate in Printmedien.
Bei der Internet-Suche nach neuen Mitarbeitern wandert der Trend eindeutig weg von der Stellensuche über die Unternehmenswebsite hin zu den Stellenbörsen im Netz, so Wolfgang König, Professor für Wirtschaftsinformatik an der Universität Frankfurt über das Ergebnis seiner Studie. „Die Personalabteilungen erkennen, dass sie über die Stellenbörsen schneller mehr Kandidaten ansprechen und auf ihr Unternehmen aufmerksam machen können.“ (ml)