Ein kritischer Beitrag auf FAZ.NET (Frankfurter Allgemeinen Zeitung) setzt sich mit den Licht- und Schattenseiten auseinander, die Anleger in mittelständische Aktien im so genannten Entry Standard Segment der Frankfurter Börse erwarten.
Einerseits erlebe nach Angaben der Deutschen Börse dieses Segment einen wahren Ansturm von 33 Börsengängen, andererseits seien darunter nur fünf echte Börsengänge. Der Rest praktizierte lediglich eine Privatplatzierung. Der Beitrag weist außerdem auf die noch bestehende rechtliche Diskussion rund um die Publikationspflicht beim Entry Standard hin. Er warnt Anleger eindringlich vor den Risiken bei der Bewertung, wenn kein Prospekt des Börsenneulings vorliege. Bei den begleitenden Banken setze sich aber die Meinung durch, der Börsen-Prospekt gehöre auch in diesem Segment schon bald zum Standard. Die im Entry Standard Level notierten Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass dieses Börsensegment nur der Einstieg und eine Gelegenheit zum Üben sei. Das Ziel müsse der Geregelte Markt oder der Amtliche Handel sein. (ml)