Wie der Pressedienst der Europäischen Kommission meldet, gehört Deutschland zur europäischen Innovationsspitze. Das gehe aus der fünften Ausgabe des Europäischen Innovationsanzeigers hervor, der Indikatoren und Trendanalysen für alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie Bulgarien, Rumänien, die Türkei, Island, Norwegen, Schweiz, USA und Japan enthält. Insgesamt wurden fünf Aspekte bewertet: Motoren der Innovation, Schaffung neuen Wissens, Innovation und unternehmerische Initiative, Anwendungen und geistiges Eigentum. Innerhalb der EU nimmt Deutschland hinter Schweden, Finnland und Dänemark den vierten Platz ein (in der Grafik grün markiert).
Allerdings gibt es eine Innovationskluft zwischen Europa und den USA. Mehr noch: Die Analysen zeigen, dass auch Länder wie China und Indien mittlerweile zu Forschungs- und Innovationszentren von Weltklasse avanciert sind. „Der Innovationsanzeiger macht deutlich, dass wir mehr für die Innovation tun müssen“, sagte Günter Verheugen, Kommissar für Unternehmen und Industrie. Die Feinanalysen zeigen auch, dass die Stärke Deutschlands vor allem in den Technologiebereichen besteht, die traditionell mittelständisch geprägt sind. Ausführliche Charts und Erläuterungen stehen bei Trendchart zur Verfügung. (ml)