Die von der Bundesregierung angekündigte Erhöhung der Pauschalabgaben um 20 Prozent bei der geringfügigen Beschäftigung stößt beim Bundesverband der mittelständischen Dienstleistungswirtschaft (AWM) auf Ablehnung. Sie führe zu einem Anstieg der Schwarzarbeit um mehrere 100.000 illegale Beschäftigungsverhältnisse, warnt der Verband.
"Von den seit Einführung der Minijobs geschaffenen 3 Millionen Stellen in diesem Bereich werden mindestens 20 bis 25 Prozent zurück in die Schwarzarbeit verlagert. Durch die geplante Anhebung der Pauschalabgaben auf 30 Prozent setzt die Bundesregierung das erfolgreichste arbeitsmarktpolitische Instrument aufs Spiel", kritisiert der Präsident der AWM, Werner Küsters. (ml)