Die Bildschirme der Zukunft gehen ins Breitformat: Gerade die 20- und 21-Zoll-Monitore bieten so erweiterte Bildfläche – auch im Büro. Durch das 16:10-Seitenverhältnis steht gegenüber dem bisherigen 4:3-Format mehr Platz für Programme und Navigationselemente zur Verfügung. Auf einem 24-Zoll-Boliden lassen sich mehr als eine volle DINA3-Seite in Originalgröße darstellen.
Auch Microsoft setzt bei dem neuen Windows Vista voll auf das 16:10-Format. Die kommende Windows-Version mit Sidebar ist daraufhin optimiert.
Das breite Bild der neuen Monitore verspricht aber auch mehr Spaß beim Filmeschauen. Da die meisten DVDs im 16:9- oder einem breiteren Format gemastert sind, verkleinern sich die schwarzen Balken am oberen und unteren Rand merklich. Bei Sendungen im 4:3-Format hat man dafür rechts und links einen schwarzen Balken.
Wer allerdings die Anschaffung noch aufschieben kann, sollte bis zur nächste TFT-Generation warten, die dann mit HDMI- und HDCP-Unterstützung kommt.
Testsieger bei einem Vergleich von 19-Zoll-TFT-Monitoren wurde der Viewsonic VA1912w (Preis: 330 Euro). Er sei ein „günstiger Einstiegsmonitor in die 16:10-Welt“, urteilten die Tester. Dells 2005 FPW (720 Euro) hatte die Nase in der Klasse der 20 und 21-Zoll-Geräte die Nase vorn. „Ein sehr hochwertig verarbeitetes TFT-Display mit exzellenten Bildeigenschaften“, so das Fazit. Bei den 24-Zöllern erreichte der Eizo Flexscan S2410W (Preis 1.540) ein „uneingeschränkt empfehlenswert“ (Quelle: PC Professionell 03/2006).