Wie pressetext.deutschland meldet, beschäftigen sich diese Woche auf der RSA-Sicherheitskonferenz in San Jose/USA Experten mit dem Thema E-Commerce und Sicherheit. Sie präsentierten auch eine Studie, nach der Europäer erheblich mehr Sicherheitsbedenken gegen den Online-Handel hegen als US-Unternehmer und US-Kunden. Die US-Firmen und Konsumenten seien sich zwar sehr wohl der Sicherheitsrisiken bewusst, würden aber die Vorteile höher bewerten als die Risiken und deshalb auf den Online-Handel nicht verzichten. An der Spitze der Bedenkenträger lägen – wen wundert es? – die Deutschen.
Während 86 Prozent der amerikanischen, britischen und französischen Unternehmen von der Sicherheit ihres Online-Handels überzeugt sind, bewerten deutsche Unternehmen diese Frage weitaus skeptischer. Gerade einmal 64 Prozent gaben der Umfrage zufolge zum Ausdruck, dass sie ihre Online-Transaktionen als sicher einstufen. Die Zahlen spiegeln auch aktuelle Umsatzentwicklungen im Online-Geschäft wider, die von deutschen Firmen im Gegensatz zu den anderen abgefragten Ländern am pessimistischsten beurteilt werden. Gerade einmal jedes dritte deutsche Unternehmen verwies auf Umsatzsteigerungen im Online-Handel, während beispielsweise in den USA beinahe zwei Drittel der Unternehmen mit entsprechend positiven Zahlen aufwarten konnte. (ml)