Die komplette IT-Technik – Rechner, Notebooks und Server – bei den Olympischen Winterspielen in Turin läuft unter Windows 2000. Bei der Planung und beim Aufbau wurden Hard- und Softwarestände vor 18 Monaten „eingefroren“. Damals waren Windows XP und Windows Server 2003 den Verantwortlichen nicht stabil genug.
Das komplette Computersystem, an das alle olympischen Wettkampfstätten in und rund um Turin angeschlossen sind, wurde vor dem Auftakt der Spiele aufwändig getestet. Insgesamt wurden dafür über 100.000 Mannstunden aufgewandt. Zum Vergleich: Die Winterspiele selbst dauern nur 408 Stunden.
So wurden zum Beispiel alle Rechner und Server, die am Austragungsort einer bestimmten Sportart ihren Dienst tun sollen, in einem Testcenter monatelang in Live-Versuchen mit der für die Spiele nötigen Software geprüft. Da alles bis hinunter zum Kabel mehrfach vorhanden ist, musste eine Menge Hardware gecheckt werden. Erst danach wurde alles eingepackt und an den einzelnen Veranstaltungsorten wieder aufgebaut (Quelle: PC Professionell 3/06).