Zwei Stunden und wenige Arbeitsschritte sollen ausreichen, um Windows XP zu entschlacken und wieder auf Vordermann zu bringen. Dann könne der Rechner schneller, stabiler und speichersparender als am ersten Tag laufen, empfiehlt die Computerzeitschrift PC Professionell.
Zunächst sollte man überflüssige Dateien ausfindig machen und löschen. Dazu gehören beispielsweise alle automatisch auf Festplatte gespeicherten Service-Pack- und Windows-Update-Backups. Zu finden sind die Ordner unter Windows\$. Wer neue Updates nicht wieder deinstallieren will, kann bedenkenlos alle $-Ordner löschen. Ähnliches gilt für Inhalte im Verzeichnis Windows\SoftwareDistribution\Download oder die Temp-Ordner.
Deutlich schneller könne der Rechner werden, wenn man alte Treiber für Grafik-, Sound- oder TV-Karten konsequent durch die aktuellsten Versionen ersetzt. Performancegewinn bringe auch das radikale Ausmisten des Autostart-Ordners. Hier sollten wirklich nur die Programme beim Systemstart geladen werden, die man zur Arbeit benötigt. Generell gelte: Auf Software, die man nicht wenigstens zweimal im Monat nutzt, kann häufig getrost verzichtet werden.
Schließlich sollte auch die Anzahl der gestarteten Windows-XP-Services überprüft und minimiert werden. Zahlreiche Tools, die Microsoft beim Start als nützlich erachtet, sind es in der Praxis nicht. Das Aufräumen schafft nicht nur Platz im Arbeitsspeicher, sondern macht Windows auch sicherer. Computerlaien sollten hier ein kostenloses Tool aus dem Internet benutzen: SVC2 KXP 2.2 (Quelle: PC Professionell 4/06).