Software in Indien oder Südafrika entwickeln zu lassen ist für große Unternehmen schon lange Praxis. Für mittelständische Unternehmen rentiert sich das nicht und die Risiken sind zu groß, oder? Nein, sagen erfahrene Experten. Gerade für KMU kann das Outsourcing von Softwareentwicklungen und IT-Leistungen besonders attraktiv sein. Dr. Franz J. Beeler, Physiker und Experte für Technologiemanagement schätzt in einem Beitrag zum Thema: „Im Vergleich zu Hochpreisländern wie Deutschland, Österreich und allen voran die Schweiz ergeben sich mit Offshore-Software-Outsourcing Kosteneinsparungen von bis zu 70 Prozent!“
Nicht nur, dass die Kosten bei sorgfältiger Planung geringer sind, fähige Spezialisten sind in Osteuropa, Asien und einigen anderen aufstrebenden Regionen der Welt schneller zu finden als hierzulande. Das bedeutet sowohl Zeitvorteile als auch höhere Qualität. Dem gegenüber stehen allerdings auch Mehraufwendungen bei der Organisation, interkulturelle Risiken und je nach Land rechtliche Besonderheiten.
Vom Bayerischen Industrie- und Handelskammertag (BIHK) wird ein knapp 60-seitiger Mittelstandsleitfaden für Outsourcing, der das Thema umfassend darstellt, als Download angeboten. Eine interessante Einschätzung der Chancen von Outsourcing für den Mittelstand gibt Peter Driessen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern in einem Interview mit der Competence Site. (ml)