Sponsoring, ein eigener Shop, bezahlte Mitgliedschaften und Anzeigen von Google sind die üblichen Wege, eine Website zu finanzieren. Darüber hinaus stehen zahlreiche Partnerprogramme, so genannte Affiliates, zur Auswahl. Doch sie haben einen entscheidenden Nachteil.
Egal, ob oder wie viele Besucher Ihrer Website Sie in die Partnershops Ihrer Anzeigenkunden führen – verdienen können Sie nur, wenn sie tatsächlich etwas kaufen oder eine provisionierte Aktion durchführen. Das ist ein zähes und mitunter zermürbendes Geschäft.
Nicht selten müssen erfolgreiche Webmaster mit ansehen, dass ihre Besucher zwar auf die Anzeigen klicken, dann aber vom Angebot des Partners nicht überzeugt sind. Der Einbau seiner Werbung war umsonst. In vielen Fällen profitiert der Partnershop im zweiten Anlauf des Kunden, der nach einem Preisvergleich eben erst beim nächsten Besuch zuschlägt – diesmal aber direkt oder über eine andere Website.
Zwar sollen Cookies bei der Wiedererkennung helfen. Doch darauf ist kein Verlass. An die hohe Akzeptanz und die potenziellen Einnahmemöglichkeiten von Google Adsense reicht kein Partnerprogramm heran.
Aber was können Webmaster tun, die von Google als Publisher für Adsense-Anzeigen nicht akzeptiert werden? Ihnen bleibt kein anderer Weg, als Sponsoren beziehungsweise direkt zahlende Anzeigenkunden zu finden. Oder sie bemühen sich um das Partnerprogramm von Ebay im Affilinet. Dort gibt es als ein Werbemittel von vielen die Relevance Ads, die ähnlich wie Adsense kontextsensitive Inserate passend zu den Inhalten einer Website liefern.
Einige Formate sind den Google-Anzeigen zum Verwechseln ähnlich. Ein Klick auf eBay-Anzeigen bringt bis zu 15 Cent. Das ist zwar deutlich weniger als bei Google, aber auch deutlich mehr als seriöse Alternativen bieten.
Darüber hinaus haben die Ebay Relevance Ads gegenüber Google Adsense einen entscheidenden Vorteil: Anders als bei Google, wo Eigenklicks gnadenlos zum Rauswurf aus dem Anzeigenprogramm führen, werden eigene Klicks auf eBay-Anzeigen statistisch ausgewiesen und eben nur nicht verrechnet. Denn gute Gründe für Eigenklicks oder solche, die dafür gehalten werden, gibt es viele. Wer ausführlicher an realistischen Verdienstmöglichkeiten über klassische Anzeigenprogramme interessiert ist, findet auf Basic Thinking einen hilfreichen Beitrag.