"Konzentration auf das Kerngeschäft, externes Know-how zukaufen … das ewige Outsourcing-Mantra beten IT-Dienstleister ihren Großkunden seit Jahren vor. Relativ neu ist, dass es beim Mittelstand auf offene Ohren stößt“, schreibt die österreichische Zeitschrift Format. Für KMU gehe es darum, ihre IT-Abteilung von Alltagsaufgaben zu entlasten und ständige Mitarbeiterschulungen zu vermeiden, nicht um Komplettauslagerungen ganzer Abteilungen (siehe auch "Outsourcing von IT-Leisungen rentiert sich für KMU").
Die Autoren empfehlen KMU vor allem dann über Outsourcing nachzudenken, wenn die Anschaffung einer neuen TK-Anlage ansteht. Durch das Zusammenwachsen von PC und Telefon ergeben sich einerseits Einsparungen, andererseits werden die Systeme komplexer. Mit Managed Services (⇒ engl. Wikipedia), einer besonders häufigen Form des selektiven Outsourcing, lassen sich beide Aspekte zusammenführen und Geschäftsprozesse optimieren.
Ein weiterer Vorteil des selektiven Outsourcing seien kürzere Vertragslaufzeiten: „In der Regel wird für zwei oder drei Jahre abgeschlossen.“ Längere Laufzeiten seien nur im Verbund mit besseren Konditionen üblich. (ml)