Für die Navigation im Auto, auf dem Fahrrad oder auch zu Fuß seien so genannte PNDs (Personal Navigation Devices) bestens geeignet. Diese Geräte vereinen die Hardware samt GPS-Empfänger mit vorinstallierter Software und Kartenmaterial in einem kompakten Gehäuse. Einer der kleinsten und mit 150 Gramm derzeit verfügbaren leichtesten Vertreter, das Nüvi von Garmin, wurde im Test der Computerzeitschrift PC Professionell als das leistungsstärkste Gerät bewertet.
Die Navigation mit Handys und PDAs hingegen erweist sich als komplizierter: So hat ein Handy ein kleineres Display und auch die Eingabe des Fahrtziels gestaltet sich schwieriger. Die leistungsfähigen Pocket-PCs haben diese Probleme nicht, dafür ist die Inbetriebnahme des GPS-Empfängers kompliziert und für Laien nicht empfehlenswert.
Der Testsieger überzeuge hingegen auch bei den Karten: Im Nüvi 350 zum Preis von 700 Euro befinde sich im internen Speicher bereits das Material von 20 Ländern Westeuropas. Die Steuerung erfolge über ein berührungssensitives Display. Obwohl die Oberfläche aufgeräumt und fast schon minimalistisch aussieht, sei die Bedienung mit allen denkbaren Zieleingabevarianten sehr intuitiv. Das Besondere sei, dass die Richtungsansage mit einer Text-to-Speech-Engine vorgelesen wird. Anweisungen wie »Biegen Sie in 230 Metern rechts in die Dachauer Straße Richtung Karlsfeld ab« seien kaum von denen eines echten Beifahrers zu unterscheiden.