Kleine und mittlere Unternehmen sollen bei einem Umstieg von Windows XP auf den Nachfolger Vista besonders profitieren, wenn sie keine ausgewachsene Serverstruktur und viele Notebooks im Einsatz haben. Ein neues Werkzeug, die so genannte Windows Collaboration, regele die virtuelle Zusammenarbeit von bis zu zehn Personen ohne Server, schreibt das Fachmagazin „Computer im Mittelstand“. Das Tool stelle eine gemeinsame Arbeitsoberfläche mit Teilnehmerliste und ausgehändigten Dokumenten bereit.
Das ab dem nächsten Jahr verfügbare Vista soll eine gegenüber XP verbesserte Firewall enthalten, die auch den ausgehenden Datenverkehr überwacht. Sie würde einen größeren Schutz für Notebooks im Unternehmen bieten und könne weitreichend konfiguriert werden. Eine neue Verwaltungskonsole ermögliche zudem die Einrichtung von Regeln und Ausnahmen für Anwendungen, Ports, Nutzer, Computer, IP-Adressen und Schnittstellen. In Firmen mit dezentralen Arbeitsgruppen seien mit der Konsole Fernkonfigurationen möglich.
Neue Benutzerkonten würden nicht automatisch mit Administratorenrechten ausgestattet, sondern nur eingeschränkte Rechte erhalten. Die seien allerdings etwas erweitert, so dass automatische Aktualisierungen wie Updates des Acrobat Readers ohne Umstände eingespielt werden können.
Warum sich der Umstieg auf ein neues Betriebssystem zumindest langfristig kaum vermeiden lässt, beschreibt der Beitrag "Windows 98 und ME schmälern Kreditwürdigkeit".