Die Dateien der neuen Office-Programme von Microsoft und Star Office sollen künftig schlanker werden. Zwar verwenden beide Programmpakete bislang zueinander nicht kompatible Dateitypen – in der Praxis handele es sich jedoch in beiden Fällen um komprimierte Archive, berichtet die Computerzeitschrift PC Professionell. Das senke den Speicherbedarf der Daten. Die ohnehin schon schlanken XML-Inhalte würden nochmals gestaucht.
Beispielsweise konvertieren die Office-Applikationen eingebundene Bilder während des Speicherns in ein Platz sparendes Grafikformat. Danach schrumpft die ZIP-Komprimierung die Bilder verlustfrei. Im Test wurden die Files um 50 bis 90 Prozent ihrer ursprünglichen Größe zusammengestaucht, wenn sie in den neuen Formaten abgelegt werden.
Die neuen Dateien sollen auch weniger fehleranfällig sein. Wenn ein mit Star Office (ODT, Open Document Text) oder Microsoft Word (DOCX, Word Open XML) angefertigtes Dokument einmal gespeichert ist, lässt es sich auch weiter verarbeiten. Selbst wenn ein Teil des ZIP-Archivs fehlerhaft sein sollte, können die übrigen Daten immer noch verwendet werden. Diese Datensicherheit verspreche der vom ZIP-Algorithmus her bekannte CRC-Prüfwert (Cyclic Redundancy Check). Er stellt die Integrität jeder Datei im Archiv sicher.