Der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, hat sich zur Behandlung des Mittelstandsentlastungsgesetzes im Deutschen Bundestag geäußert: Das Gesetz sei ein erster, wichtiger Schritt zur Reduzierung bürokratischer Lasten für Unternehmen. Mit der Eindämmung des Beauftragten(un)wesens in Kleinstbetrieben und der Beschneidung der Statistikpflichten würden die richtigen Signale gesetzt. Allerdings könne der Mittelstand mit der erreichten Lösung nicht vollständig zufrieden sein:
"Statt die Schwellenwerte für betriebliche Beauftragte und nach dem Bundesstatistikgesetz in einem Schritt so anzuheben, dass alle Unternehmen bis 20 Beschäftigte von vornherein davon befreit sind, schafft der Gesetzgeber neue Unübersichtlichkeit: Mal gelten die Erleichterungen für Betriebe ab zehn Mitarbeitern, mal ab 20 Beschäftigten, dann wieder sind Schwellenwerte beim Umsatz maßgeblich".
Der Mittelstand brauche ein Entlastungsgesetz aus einem Guss. Es lägen vom BVMW und anderen Wirtschaftsverbänden konkrete Vorschläge für alle Bereiche vor. (ml)