Um eine Website auf Perfektion zu testen und zu gewährleisten, dass sie von allen Browsertypen gleich dargestellt wird, empfehle sich ein so genannter Cross-Browser-Check. Ein Test mit den beiden Platzhirschen Internet Explorer und Firefox reiche nicht aus. Daneben seien relativ viele Exoten weit verbreitet, schreibt das Fachmagazin Internet Professionell.
Selbst Firefox auf Linux-Basis stellt Seiten anders dar als Firefox auf Windows. Da niemand alle verschiedenen Browser auf dem Rechner installiert hat, bieten sich Online-Angebote für den Browser-Check an. Zum Prüfen wird dem jeweiligen System die gewünschte URL übergeben, dann wird die Datei in den verschiedenen Browser-Variationen geladen. Von jedem Browser wird danach ein Screenshot angefertigt, der dann online als Bild zur Verfügung gestellt wird. Diese Bilder können zur Qualitätssicherung herangezogen werden und zeigen, wie der jeweilige Browser das Web-Angebot interpretiert und darstellt.
Testsieger wurde Browsercam. Der Service, den es zum Preis ab 60 Dollar pro Monat gibt, überzeugte die Tester mit umfangreichen Funktionen. Die Anzahl der zur Verfügung gestellten Browser, Versionen und Betriebssysteme sei immens. Auch die Möglichkeiten der Anpassung und Strukturierung seien sehr hoch. Für interaktive Tests soll der Anwender den Zugriff per Remote-Software erhalten. Diese Kombination, zusammen mit der guten Verfügbarkeit, würden den Dienst zu einem runden Paket für das professionelle Umfeld machen.