Das im Service Pack 2 von Windows XP integrierte Security Center soll sehr störanfällig sein. Diese Schaltzentrale wache zwar über Windows-Updates, Desktop-Firewall und Virenscanner. Sie würde sich aber leicht manipulieren lassen, berichtet die Computerzeitschrift PC Professionell. Die Folge seien fehlende Warnungen, weshalb sich Anwender in trügerischer Sicherheit wiegen.
Bei dem Sicherheitscenter handelt es sich nicht um eine Applikation, sondern um einen Service (Systemdienst). Damit ist auch der Dienst wscsvc angreifbar. Viren können dem Service etwa vorspielen, dass aktuelle Signaturen vorhanden seien, womit statt echten Updates dann Schädlinge aus dem Netz geladen werden. Übeltäter wie Troj/Bdoor-HK und W32.Spybot.NLX sind sogar in der Lage, das Windows Security Center komplett ausschalten. Sicherer ist es daher, die notwendigen Schutzprogramme wie Antiviren-Software, Spywar-Scanner und Firewall stets selbst auf dem aktuellen Stand zu halten statt auf die Bedrohungsmeldungen des Security-Service zu warten.