Typische Office-Anwendungen wie Textverarbeitung oder Internet-Recherche leisten auch vermeintlich leistungsschwache Notebooks quasi mit links. Das ist das Testergebnis der Computerzeitschrift PC Professionell. Wer lediglich eine „elektronische Schreibmaschine“ sucht, werde bereits bei den Preisbrechern der Lebensmittel-Discounter ab 500 Euro fündig. Die Hersteller würden darauf setzen, dass viele Anwender hohe Rechenleistung und superschnelle Grafik gar nicht brauchen. Durch den Verzicht auf Highend-Ausstattung lasse sich eine Menge Geld sparen.
Abstriche muss man meist beim Gewicht machen: Bis zu 3,2 Kilo sind die günstigen Notebooks schwer, der leichteste 15-Zöller im Test wog immer noch 2,65 Kilo. Auch in Sachen Akkulaufzeit sind bei den Einsteigergeräten keine Rekorde zu erwarten: im Durchschnitt 2 Stunden und 44 Minuten. Aber für die Nutzung überwiegend im Büro oder daheim sollte dies kein Hindernis sein. Die Displays sind für Videofans oft zu langsam, für klassische Büroanwendungen dagegen völlig ausreichend. Allerdings sollte man vor der Anschaffung prüfen, ob der Bildschirm genug Kontrast und große Blickwinkel bietet.
Vergleichssieger wurden gleich zwei Geräte. Dem HP Compaq nx6125 (Preis 735 Euro) bescheinigten die Tester, es eigne sich bestens für Profis wie auch Heimanwender: Die Tastatur sei griffig und habe einen spürbaren Druckpunkt. Der Bildschirm sei gut lesbar und ohne Spiegelungen. Dazu seien über dreieinhalb Stunden Akkulaufzeit auch für längere Surfausflüge genügend. Das Dell Inspiron 1300 (Preis 630 Euro) war das leiseste Notebook im Test. Es überzeugte durch eine gute Kombination aus sinnvoller Ausstattung, zügigem Tempo, angenehmer Bedienung und langer Akkulaufzeit.