Das ist eine der Erkenntnisse aus der Studie »eBusiness Barometer 2006/2007«, die gestern erschienen ist. Im Frühjahr 2006 wurden dazu 6.000 eBusiness-Entscheider in deutschen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen befragt. Die Studie analysiert den Status quo und die Perspektiven des eBusiness-Einsatzes in der deutschen Wirtschaft.
Die wichtigsten Ergebnisse in Kurzform: Die Bedeutung von eBusiness nimmt für Unternehmen aller Größenklassen, d.h. auch im Mittelstand kontinuierlich zu, steigt dabei allerdings langsamer als ursprünglich angenommen. Die Umsetzung von geplanten eBusiness-Lösungen ist seit der letzten Studie gut vorangekommen. Bei bereichsspezifischen Lösungen dominieren betriebliche Standardsoftware, Content Management-Systeme sowie elektronische Auftragsbearbeitung, Rechnungsstellung und -bezahlung. Für die Zukunft stehen vor allem Dokumenten- und Workflowmanagement, Management der Kundenbeziehungen (CRM), Wissensmanagement und elektronische Auftragsabwicklung im Fokus der in den Firmen für eBusiness Verantwortlichen. Entsprechend den Prognosen einer steigenden Bedeutung von eBusiness erhöhen die Unternehmen ihre Budgets. Die Planungen der Unternehmen sehen für 2006 vergleichsweise stark steigende Investitionen in den Kategorien CRM, IT-Sicherheitslösungen, Business Intelligence, eCommerce und mobile Dienste vor.
Die Studie wurde von der Wegweiser GmbH gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), dem Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr, dem Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI), dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM), dem Institute of Electronic Business e.V. sowie dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) durchgeführt. Die Studie kann kostenfrei online bezogen werden. (ml)