Wie die Computerwoche in einem Online-Beitrag meldet, rechnet die Mehrheit der deutschen Mittelständler mit steigenden Ausgaben für IT-Sicherheit. Das habe die Studie »IT-Sicherheit im Mittelstand – Status Quo und Trends in Deutschland 2006« des Marktforschungsunternehmens IDC ergeben. Für die Studie wurden IT-Leiter, Systemadministratoren und IT-Sicherheitsverantwortliche in rund 200 Unternehmen mit unter 500 Mitarbeitern, aber mindestens 50 PC-Arbeitsplätzen befragt.
Sechs Prozent der mittelständischen Unternehmen schätzen ihr IT-Sicherheitsniveau als mangelhaft, zwei Drittel als durchschnittlich und ein Viertel als gut ein. Zwar setzen laut Studie die Unternehmen schon jetzt zahlreiche Sicherheitskomponenten ein, indes mangele es aber an ganzheitlichen Lösungen. Dies sei den Unternehmern auch bewusst. Dazu trüge die bei vielen schon reale Erfahrung mit Bedrohungen bei. So hatten 98 Prozent bereits mit Virenbefall zu kämpfen.
Vor allem die Sorge um Datenverlust, aber auch die Aufrechterhaltung des operationalen Geschäftsbetriebs und die Vermeidung finanzieller Schäden seien größer als die Sorgen um Finanzierung und personelle Umsetzung von Sicherheitslösungen, so das Fazit der Studie. (ml)