Moderne Festplatten bestehen künftig aus zwei Teilen: einem gewöhnlichen magnetisch-mechanischen Teil sowie einem bis zu einem Gigabyte großen Flash-Speicher. Dieser diene als schneller Datenpuffer und soll vor allem vom Betriebssystem häufig benötigte Dateien zwischenspeichern, berichtet die Computerzeitschrift PC Professionell. Während der Flash-Speicher ausgelesen und beschrieben wird, würden die althergebrachten Magnetscheiben in Ruhestellung bleiben. Sie sollen erst dann anspringen, wenn der Cache gefüllt ist.
Dies bringt neben einem deutlich niedrigeren Geräuschpegel auch eine längere Lebensdauer. Bei dem getesteten Prototypen eines 2,5-Zoll-Hybrid-Laufwerks von Samsung wurde auch weniger Energie verbraucht – bis zu neun Prozent gegenüber herkömmlichen Festplatten. Zusätzlich sinken auch die Zugriffszeiten: Die Daten können schneller gelesen oder geschrieben werden.
Mit Windows Vista soll sich zudem auch die Boot-Zeit des Systems verkürzen, wenn der Flash-Speicher die entsprechenden Startdateien enthält. Bislang kommt jedoch noch keines der derzeit verfügbaren Betriebssysteme mit dieser Art des Bootens zurecht.