Wer regelmäßig und vor allem geschäftlich mit kostenlosen Programmen arbeitet, sollte die Unterschiede zwischen Open Source, Free Software, Freeware und Shareware kennen. Damit die Autoren auch etwas von ihrer Arbeit haben, heißt es in einem Beitrag im MittelstandsWiki.
Weder Open Source noch Free Software verstehen sich prinzipiell als kostenlose Programmlieferanten. Was beide Initiativen wollen, ist die vollständige Offenlegung und die mit klaren Bedingungen geregelte Weitergabe aller Programmteile einer Open Source- beziehungsweise Free Software-Anwendung, damit sie von jedermann gelesen, verstanden und verändert werden kann. Darüber hinaus kann es durchaus Einschränkungen geben, die unter kombinierten Umständen auch Geld kosten können. Die betreffen in der Regel Firmen, die Produkte beider Initiativen für eigene Zwecke nutzen und unter veränderten Regeln weiterverbreiten wollen, ohne die Gemeinschaft partizipieren zu lassen.
Aus diesem Grund sollten Anwender bei der Installation von kostenlos kopierten Programmen die entsprechenden Lizenzbedingungen nicht einfach wegklicken, sondern aufmerksam lesen, was sie mit der Software anstellen dürfen und was nicht. Zudem helfe es allen Initiativen, wenn man sich gelegentlich ihre Websites, www.opensource.org, www.gnu.org und www.fsf.org anschaue und sich für die Arbeit engagierter Programmierer interessiere.