Ist die Limited »die bessere GmbH« oder werden hier von den Beratungsagenturen Risiken vertuscht, die von den Unternehmern leichtfertig übersehen werden? Bietet sie tatsächlich das Potential für kriminelle Machenschaften, auf das von Kritikern immer wieder hingewiesen wird und das viele Banken und Verwaltungen zu großer Zurückhaltung bewegt?
Diese Fragen wurden Ende März auf einer Tagung des Deutschen Instituts für kleine und mittlere Unternehmen (DIKMU) in Berlin diskutiert. Fast einhundert Teilnehmer tauschten im Haus des DIN (Deutsches Institut für Normung) über drei Jahre Erfahrungen mit der englischen Gesellschaftsform Limited, die meist entweder mit pauschaler Kritik oder euphorischem Beifall bedacht wird. Das Ergebnis von über 900 Limiteds, die im Rahmen einer vorausgegangenen Studie befragt wurden: Während sich das Image der Limiteds bei Kunden und auch bei Mitarbeitern leicht verbessert hat und bei Lieferanten fast unverändert blieb, klagen viele über eine Verschlechterung des Images bei den Banken und eine signifikante Verschlechterung der Kreditwürdigkeit. Viele Befragte wiesen sogar auf einen Abbruch der Geschäftsbeziehungen durch Banken hin.
Weitere Informationen stehen im PDF-Format als »M’BlogSchrift 0603 – Die Limited, wirklich die bessere GmbH?« kostenlos per Download zur Verfügung. Detaillierte Ergebnisse der Tagung finden sich im Tagungsreader, der in Kürze als Buch erscheinen wird. Das Buch kann im Online-Shop des DIKMU bestellt werden. (ml)
P.S. Alle M’BlogSchriften auf einen Blick finden Sie im Zeitschriftenkiosk des MittelstandsWiki.