E-Business gewinnt für deutsche Unternehmen weiter an Bedeutung. Das ist das Ergebnis des E-Business-Barometers 2006/2007, das die Fraunhofer IAO in Zusammenarbeit mit der Wegweiser GmbH, dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und dem BITKOM erarbeitet hat. Für das Investitionsklima im Bereich E-Business sind die höchsten Werte seit Beginn der Befragung im Jahr 2003 ermittelt worden.
Über 6.000 Industrie- und Dienstleistungsunternehmen unterschiedlicher Branchen und Größe wurden Anfang des Jahres zu ihrer Strategie im E-Business-Kontext befragt. 70 Prozent der Firmen meinten, E-Business habe bereits jetzt eine hohe bis sehr hohe Relevanz für das eigene Unternehmen. Die E-Business-Aktivitäten werten viele Unternehmen mittlerweile als wichtiges Instrument für Wettbewerbsfähigkeit und Unternehmenserfolg. 78 Prozent der Umfrageteilnehmer begreifen E-Business und die daran gekoppelte Optimierung von Geschäftsprozessen als Teil des Tagesgeschäfts. Der Studie zufolge wollen zukünftig vor allem kleine Unternehmen überdurchschnittlich in Informations- und Kommunikationstechnik investieren.
Speziell beim E-Commerce nimmt Deutschland weiterhin eine Spitzenposition in Europa ein. Demnach wurden 2005 rund 30 Prozent aller in Westeuropa über das Internet gehandelten Waren und Dienstleistungen hierzulande verkauft. Der gesamte Umsatz im deutschen Online-Handel stieg 2005 im Vergleich zum Vorjahr um 58 Prozent auf 321 Milliarden Euro.
Die Studie kann kostenlos bei der Wegweiser GmbH angefordert werden. (ml)