Zwar prange auf vielen Monitoren und TV-Geräten inzwischen das HDTV-ready-Logo, wirklich ready sei Deutschland für High Definition aber noch lange nicht. So lautet das Fazit der Computerzeitschrift PC Professionell nach dem Test der ersten in Deutschland erhältlichen HD-Geräte.
Zudem gibt es in der Praxis viele Fallstricke. Das passende Filmmaterial auf DVD umfasst nur einige wenige Titel. Das erste HD-Abspielgerät, der Toshiba-Player HD-A1, ist eben erst in den USA auf dem Markt gekommen. In Europa wird der Verkaufsstart im Herbst diesen Jahres sein. Und es fehlt immer noch an Sendern, die genügend HD-Inhalte anbieten. Auch die Displays selbst verstehen sich trotz HD-ready-Logo nicht uneingeschränkt mit den HD-Signalen – meist wegen des Kopierschutzes HDCP (High Bandwidth Digital Content Protection). Zudem dürfte der Anschaffungspreis auch für viele eine Hürde sein.
Testsieger wurde der 42XR4 von NEC (Preis 3.500 Euro). Das Gerät habe ein sehr ausgewogenes Bild mit feiner Detailzeichnung. Dadurch entstehe ein extrem plastisches Bild mit natürlichen Farben, so das Urteil. Zu den sehr differenzierten Grau- und Farbverläufen geselle sich ein exzellenter Schwarzwert, der zudem angepasst werden könne.