Lotus Notes ist nach Outlook das im Mittelstand zweithäufigst verwendete Groupware-Programm mit E-Mail, Kalender, Aufgabenliste und Adressverwaltung. Es erfreut sich wegen seiner umfangreichen Replikationsfunktionen besonders bei Unternehmen mit Außendienstmitarbeitern großer Beliebtheit.
2001 noch sollte es von IBM überhaupt keinen Linux-Client geben, vor einiger Zeit war dann ein Plug-in für den Workplace Managed Client im Gespräch. Nun ist es unerwartet früh ein eigenständiger Client geworden. Am 24. Juli soll Starttermin des Notes Client 7.0.1 für Linux sein. Ursache für den Gesinnungswandel und den vorgezogenen Start sei die enorme Kundennachfrage vor allem in Deutschland, Indien, China und Brasilien, so IBM.
Unterstützt wird zunächst Red Hat Enterprise Linux 4. In einem weiteren Schritt soll die Software aber auch für den SUSE Linux Desktop verfügbar sein. Als Lizenzkosten für die Linuxvariante gab IBM die der Mac- und Windowsversionen an. Auch sollen Anwender mit einer bestehenden Programm-Lizenz kostenlos auf die Linuxversion wechseln dürfen. (ml)