Vorgefertigten Internet-Shops, die man von Providern wie Strato und 1&1 mieten kann, seien oft günstiger als selbstprogrammierte oder gekaufte Lösungen. Das ergab ein Vergleich des Fachmagazins Internet Professionell. Die „Miet-Web-Läden“ seien einfach zu installieren und würden eine umfangreiche Palette an Funktionen bieten. Obwohl das Grundgerüst von der Stange kommt, bleibe noch genügend Spielraum für individuelles Design, so das Fazit.
Vorteile ergeben sich auch aus der Software-Entwicklung. Weder in punkto Sicherheit noch bei neuen Funktionen muss sich der Anwender selbst bemühen, entsprechende Patches oder aktuellere Versionen werden automatisch bereit gestellt, um den Shop auf dem neuesten Stand zu halten. Dieser Aspekt ist nicht zu unterschätzen, da sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen ständig ändern und der Shop-Betreiber bei deren Nichtbeachtung sich leicht in juristischen Fallstricken verfangen kann.
Einen hohen Stellenwert hätten das Sicherheitsbedürfnis der Surfer, die im Web einkaufen. Dem könne man bei gemieteten Geschäften durch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen Rechnung tragen. Mit Gütesiegeln wie »Trusted Shops« oder »Geprüfter Online-Shop« könne man Sicherheitsbedenken der potenziellen Kundschaft begegnen. Ein weiteres Kriterium sei eine verschlüsselte Datenübertragung beim Einkauf, zum Beispiel via SSL. Auch die Wahl der angebotenen Bezahlverfahren spiele eine Rolle. Klassiker wie Rechnung, Lastschrift, Überweisung und Kreditkarte würde eine größere Akzeptanz fnden als diverse Micropayment-Verfahren (Quelle: Internet Professionell).