Bei der Versteigerung in speziellen Foren ginge es zu wie bei eBay, berichtet die Computerzeitschrift PC Professionell. Besonders begehrt seien gültige Kombinationen aus Nummer und Kartenbesitzername. Für das Angebot „100 Nummern, US oder EU, mindestens 6 Monate gültig“ zahlen Interessenten bis zu 6.000 Dollar. Gehandelt würde aber auch nur mit Prüfsummen, den als »Dumps« bezeichneten Kreditkarten-Rohlingen, und mit „Roots“:
Roots sind Informationen darüber, welche Computer erfolgreich gehackt wurden und auf welchen Festplatten Trojaner schlummern, um auf Befehl Daten abzugreifen.
Um gefahrlos an das erschlichene Geld heranzukommen, werden Dritte für wenig Lohn angeworben. Sie eröffnen ein Konto, auf dem über die gestohlenen Kreditkarten Beträge eingezahlt werden. Heben die Handlanger am Geldautomaten Geld ab, können Kameras keine Fotos der tatsächlichen Hintermänner aufnehmen.
Mitglied in den dubiosen Foren könne man nur nach eingehender Prüfung werden. Handeln sollen nur sogenannte „geprüfte Mitglieder“ dürfen. Profis würden nicht mit Anfängern dealen. Und wer als Undercover-Agent auffliegt, werde öffentlich an den Pranger gestellt (Quelle: PC Professionell).