Kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die kontinuierlich Forschung und Entwicklung (FuE) betreiben, profitieren von Innovationen deutlich stärker als Unternehmen ohne eigene FuE-Aktivitäten. Besonders groß ist dieser Unterschied, wenn KMU am Markt völlig neue Produkte oder Verfahren einführen. In diesem Fall liegt bei nicht forschenden KMU der Umsatzanteil der Marktneuheiten am Gesamtumsatz des Unternehmens im Mittel bei etwa fünf Prozent. Bei kontinuierlich forschenden KMU dagegen ist er mit rund 17 Prozent mehr als dreimal so hoch. Besonders positiv wirkt sich kontinuierliche FuE für kleine Unternehmen mit bis zu 49 Beschäftigten aus. Aber auch Unternehmen mit bis zu 499 Beschäftigten, die regelmäßig FuE betreiben, profitieren noch deutlich stärker als solche, die nicht forschen. Dies ist ein zentrales Ergebnis einer aktuellen Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim, die sich mit den „Erfolgsfaktoren im Innovationsmanagement kleiner und mittlerer Unternehmen“ befasst. Die ZEW-Studie ist als PDF-Datei kostenlos online erhältlich. (ml)