Um Filterprogramme auszutricksen, setzen Spam-Versender vermehrt auf Bilder. Sie wollen so den Filtern möglichst wenig Text zum Analysieren bieten. Das berichtet das Fachmagazin „Internet Professionell“ unter Berufung auf amerikanische Studien.
So lag der Anteil von Spam-Mails mit Bildern vor einem Jahr noch bei einem Prozent, kletterte aber bis Juni 2006 auf stolze zwölf Prozent.
Aber auch in anderer Hinsicht hätten die Spammer ihre Taktik verfeinert: Sie setzen auf kürzere Werbezyklen. Da die meisten URLs schon nach sehr kurzer Zeit in Blacklists aufgenommen werden, seien sie im Durchschnitt nicht einmal mehr vier Stunden aktiv. Im vergangenen Jahr wären auf den verlinkten Seiten dagegen noch 48 Stunden lang die angepriesenen Produkte und Dienstleistungen zu sehen gewesen (Quelle: Internet Professionell).