Das neue Betriebssystem Windows Vista werde zwar mehr Sicherheit als das aktuelle XP bieten, auf einen Viren- und Spywarescanner sollte man aber trotzdem keinesfalls verzichten. Der in Vista künftig integrierte Schutz namens Windows Defender entdeckte im Versuch mit nicht aktivierter Spyware auf einem Rechner nur neun von 34 verschiedenen Schädlingen, ergab ein Test der Computerzeitschrift PC Professionell.
Bei der Installation von zehn Spywares meldet sich Vista nur zweimal mit deutlichen Gefahrenhinweisen. Sonst wird ein „nicht identifiziertes Programm“ gemeldet. Defender zeigt danach sechs Gefahren und entfernt angeblich alle vollständig. Bei der Nachbearbeitung mit anderen Scan-Programmen zum Auffinden von Schädlingen wurden aber noch neun weitere Spyware-Relikte gefunden, unter anderem zwei EXE-Dateien. Zwei zusätzliche Keylogger und eine Backdoor blieben ungemeldet auf dem PC. (Quelle: PC Professionell)