Die jährliche Inflationsrate (Preisveränderung im laufenden Monat gegenüber Vorjahresmonat) der Eurozone für August 2006 wird auf 2,3 Prozent vorausgeschätzt. Dies geht aus einer veröffentlichten Vorausschätzung des Statistischen Amts der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat), hervor. Im Juli lag die Rate bei 2,4 Prozent.
Zur Eurozone gehören Belgien, Deutschland, Griechenland, Spanien, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, Portugal und Finnland. Und so wurde berechnet: Die Inflation der Eurozone wird anhand des Verbraucherpreisindex der Eurozone (VPI-EWU) gemessen.
Zur Berechnung der Vorausschätzung des VPI-EWU verwendet Eurostat frühzeitig vorliegende Preisdaten für den Berichtsmonat aus den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, sowie frühzeitig vorliegende Informationen über die Energiepreise. Bei dem VPI-EWU Schätzverfahren werden Informationen über die Vergangenheit und Teilinformationen über die aktuelle Preisentwicklung zu einem Gesamtindex für die Eurozone kombiniert. Eine detaillierte Untergliederung liegt nicht vor, Genauigkeit liegt nach bisherigen Erfahrungen der Statistiker mit dieser vereinfachten Methode bei einigen zehntel Prozent. (Eurostat/ml)