Kundenservice, persönliche Kundenbetreuung und andere sprachbasierte Kundendienstleistungen sind personalintensiv und teuer. Andererseits ist gerade der persönliche Draht zum Kunden im Mittelstand eine Stärke und ein Merkmal. Sprachbasierte Systeme auf Softwarebasis könnten eine Lösung zumindest in jenen Fällen bieten, in denen standardisierte Dialoge ausreichen. Bisher waren gute Sprachsysteme aber ebenfalls teuer. Das wird sich bald schon ändern, so die Expertenprognose anlässlich des Branchenkongresses Voice Days
Professor Wolfgang Wahlster, Leiter des Instituts des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Schirmherr des Kongresses: "Heute können Firmen eine Sprachautomatisierung ohne große Investitionen realisieren, die Folgekosten sind gering und die Technik funktioniert jetzt wirklich. Zudem besteht die Möglichkeit, die Systeme auf Mietbasis einzuführen, so dass auch Mittelständler den Zugang zu dieser Technologie bekommen". Die Sprachtechnik der neuen Generation werde schon in vielen Unternehmen genutzt. Rund um die Uhr seien die flinken Helfer bereits im Einsatz: Sprachcomputer informieren präzise über Bahnverbindungen, geben Kinotipps, nehmen Bestellungen entgegen, beraten Kunden kompetent bei der Installation technischer Geräte, erfassen Zählstände, reservieren Tickets, vergeben sichere Passwörter, erinnern Schuldner an ausstehende Zahlungen und sie erledigen unzählige Aufgaben mehr.
Die neuesten Trends, die besten Sprachapplikationen und Fachdiskussionen werden vom 18. bis 19. Oktober 2006 beim größten europäischen Branchenkongress Voice Days im Alten Bundestag in Bonn präsentiert. (openPR/ml)