Die bundesweite Umfrage "Going International 2006" des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) im Sommer dieses Jahres erbrachte interessante Ergebnisse. So kosten Auslandsengagements entgegen landläufiger Meinung im Inland weniger Jobs als neue entstehen: Laut Studie haben 41 Prozent der auslandsaktiven Firmen im Inland Beschäftigung aufgebaut, nur 25 Prozent bauten Personal ab.
Eine weitere Erkenntnis aus der Studie: Die Impulse kommen immer weniger aus dem Produzierenden Gewerbe, sondern vielmehr aus der Dienstleistungsbranche, für die die Globalisierung rasch an Bedeutung gewinnt.
Außenwirtschaftlich aktive Unternehmen, die auch im Ausland Investitionen tätigen, sind an ihren inländischen Standorten erfolgreicher als Firmen, deren Geschäftsstrategie ausschließlich auf dem Außenhandel beruht. Dominiert wird das Auslandsengagement deutscher Unternehmen nach wie vor vom Exporthandel. An zweiter Stelle rangiert jedoch unter den Aktivitätsformen bereits die Beschaffung für die Weiterverarbeitung von Produkten in Deutschland.
Die Studie steht als kostenlose PDF-Broschüre per Download zur Verfügung. (DIHK/ml)