In den Satellitenaufnahmen von Google Earth lässt sich ohne Probleme auch das eigene Haus oder das eigene Unternehmen mit Zusatzdaten versehen. Diese Informationen können völlig kostenfrei auch an andere Nutzer weitergegeben werden. Dies eröffnet völlig neue Wege sowohl für Firmen-Werbung als auch für Party-Einladungen, schreibt das Fachmagazin Internet Professionell.
Mit den Vektordaten von Google Earth kann man die Grundansicht auf Wunsch überlagern. Dann werden Straßen, Wege und Autobahnen sowie Hotels, Restaurants oder Sehenswürdigkeiten sichtbar. Auch für geografische Besonderheiten wie Seen, Vulkane oder Gletscher gibt es Overlays. Diese Geodaten werden in einem speziellen Format, der Keyhole Markup Language (KML), abgespeichert. Die Schnittstelle ist offen zugänglich und gut dokumentiert.
Besonders beliebt sei das Setzen einer eigenen Ortsmarke, die man an einer beliebigen Stelle von Google Earth platzieren kann. Dazu sei es nicht einmal notwendig, tiefer in die Materie einzusteigen, da das Programm alle notwendigen Hilfsmittel zur Verfügung stellt. Zuerst suche man den Ort, den man markieren will, und zoomt auf die gewünschte Auflösung. Dann wähle man aus der oberen Toolbar das Icon für Ortsmarke hinzufügen und positioniert den Marker an der gewünschten Stelle. Als Nächstes stehe im Feld Beschreibung noch ausreichend Raum zur Verfügung, um die Markierung mit weiteren Detailangaben zu versehen. Ein Kurzporträt der Firma sei ebenso möglich wie ein Link auf die Homepage.
Um diesen Placemark an Dritte zu kommunizieren, stünden zwei Wege offen. Entweder man lasse ihn nur einem Einzelnen oder einer Gruppe von E-Mail-Adressaten zukommen. Dann wähle man im Kontextmenü zu diesem Eintrag die Option E-Mail. Will man den Placemark dagegen zum Beispiel als Link auf der Kontaktseite der eigenen Website platzieren, müsse man ihn zunächst speichern (ebenfalls via Kontextmenü). Google Earth produziere bei diesem Schritt automatisch eine Datei mit Link, den man auf der Website veröffentlichen kann (Quelle: Internet Professionell).