Der Entry Standard hat sich ein Jahr nach dem Start als alternatives Segment für kleine und mittlere Unternehmen mit niedrigen Eintrittsanforderungen etabliert. „Die 66 notierten Unternehmen, die hohe Liquidität und die steigende Zahl von begleitenden Banken, sprechen für die hohe Akzeptanz“, stellt Rainer Riess, Managing Director Stock Market Business Development der Deutschen Börse in einem Statement für die Presse fest.
Die Unternehmen kommen aus dem Technologiesektor und aus klassischen Bereichen. Der Schwerpunkt liegt auf den Branchen Immobilien, Software sowie Finanzdienstleistungen. Die gesamte Marktkapitalisierung der Unternehmen beträgt rund 4,8 Mrd. Euro. Die einzelnen Unternehmenswerte liegen in der Regel um 50 Mio. Euro. Auch sechs ausländische Unternehmen aus der Schweiz, Österreich, Luxemburg und Kanada haben sich für eine Notierung im Entry Standard entschieden.
Der Entry Standard hat sich nicht nur als ein Eingangstor zum Kapitalmarkt, sondern auch zu einem Marktplatz für die fortlaufende Notierung etabliert, der wegen seiner Mindestanforderungen flexibel und kosteneffizient ist. Er ermöglicht es Unternehmen mit der Entwicklung ihres operativen Geschäfts und ihrer Bedürfnisse, sich am Kapitalmarkt weiterzuentwickeln. Im Hinblick auf den Marktzugang über ein öffentliches Angebot oder eine Privatplatzierung zeichnet sich eine deutliche Tendenz zur Prospekterstellung ab. So entschieden sich über 70 Prozent der Neuzugänge im Entry Standard für ein prospektpflichtiges öffentliches Angebot. (Deutsche Börse/ml)