Laut Statistischem Bundesamt waren Ende September 2006 in den Betrieben des Bergbaus und Verarbeitenden Gewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten 5,9 Millionen Personen tätig, 0,2 Prozent weniger als im September 2005. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich der Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) um 2,6 Prozent auf 141,0 Milliarden Euro; der darin enthaltene Auslandsumsatz stieg um 5,6 Prozent auf 59,4 Milliarden Euro. Der Inlandsumsatz nahm geringfügig um 0,5 Prozent auf 81,6 Milliarden Euro zu.
Die nominalen Gesamtumsätze wichtiger Branchen innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes entwickelten sich im September 2006 überwiegend positiv. Von einigen Zweigen wurde die durchschnittliche Umsatzsteigerung im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt gegenüber September 2005 deutlich übertroffen, so von der Metallerzeugung und -bearbeitung (+ 26,1 Prozent), dem Holzgewerbe (ohne die Herstellung von Möbeln) (+ 9,6 Prozent), dem Ledergewerbe (+ 8,8 Prozent) sowie dem Glasgewerbe, Herstellung von Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden (+ 8,6 Prozent). Überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen wurden auch in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren, in der Medizin-, Mess-, Steuertechnik, Optik, Herstellung von Uhren (jeweils + 6,7 Prozent), im Maschinenbau (+ 6,1 Prozent), im Papiergewerbe (+ 3,8 Prozent) sowie in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (+ 3,3 Prozent) erzielt.
Genauere Daten finden sich auf der Website des Statistischen Bundesamtes. (na/ml)