Das Software-Unternehmen Adobe schließt eine Klage gegen Microsoft nicht mehr aus. Dabei geht es um den Streit zwischen den beiden Unternehmen bezüglich des PDF-Exports des kommenden Microsoft Office 2007.
Microsoft habe sich zwar dazu entschlossen, den PDF-Export nicht zusammen mit der neuen Office-Suite ab dem 30. November auszuliefern, will dies aber durch einen kostenlosen Download trotzdem zur Verfügung stellen. Der Adobe-Chef Bruce Chizen erklärte in einem Interview gegenüber EURO am Sonntag, dass sein Unternehmen daher die Entscheidung über eine weitere Vorgehensweise zunächst der EU-Kommission überlassen werde. Sollte sich dabei jedoch herausstellen, dass sich Microsoft in der Angelegenheit illegal verhalte, seien rechtliche Schritte nicht ausgeschlossen, so Chizen. Adobe hätte demnach zwei Optionen: Entweder Microsoft direkt zu verklagen oder mit den Aufsichtsbehörden zusammenzuarbeiten und alle nötigen Informationen zu liefern. Letzteres würde Adobe nun tun und entsprechende Ergebnisse abwarten (Quelle: EURO am Sonntag / rgn).