Mit Bonitätsprüfungen sollen Online-Händler Risikokunden schon vor dem Kauf erkennen können. Dienstleister böten Systeme an, die auch kleinere Unternehmen in ihre Shops integrieren könnten, berichtet die Website IT im Unternehmen.
In Deutschland würden Online-Kunden am liebsten per Rechnung bezahlen. Diese Zahlungsweise trage das größte Risiko für den Händler. Bei 12,5 Prozent der Rechnungen träfe das Geld nicht ein. Beim Lastschriftverfahren seien es immerhin noch 4,8 Prozent. Kleinere Shops würden sich daher auf eine Lieferung gegen Vorkasse oder Nachnahme beschränken – mit dem Ergebnis, dass viele Kunden abspringen, wenn keine gewünschte Zahlungsart vorliegt. Durch Rechnung, Lastschrift oder Kreditkarte würden sich die Umsätze um mindestens 16 Prozent erhöhen, schätzt Roland Meters, Consultant Risikomanagement bei Bürgel Wirtschaftsinformationen.
Eine Online-Bonitätsprüfung könne bei den risikobehafteten Zahlungsvarianten helfen, Ausfälle zu vermeiden. Bereits ab etwa 200 Abfragen pro Monat würde sich die Integration in Shop- oder Warenwitschaftssysteme auch für kleinere Händler rechnen (Quelle: VNU/rgn).