Wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften mitteilt, liegt Deutschland bei Forschung und Entwicklung (FuE) in den Bereichen der Hoch- und Mitteltechnologie in Europa an vorderer Stelle. Im Jahr 2004 waren in den 25 Mitgliedsstaaten der EU (EU25) 2,82 Millionen Personen im Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigt. Auf Deutschland entfielen 23 Prozent, auf Frankreich 17 Prozent, auf Italien und Spanien je 8 Prozent.
Ein weiteres Ergebnis der Statistik: Im Jahr 2004 entfielen auf die Hoch- und Mitteltechnologiebetriebe 6,8 Prozent der Gesamtbeschäftigung auf dem EU25-Markt. Diese Betriebe stellen damit einen wichtigen Arbeitsplatzfaktor dar. Die höchsten Anteile unter den Mitgliedstaaten verzeichneten Deutschland (11,2 Prozent), die Tschechische Republik (9,0 Prozent), die Slowakei (8,6 Prozent) und Slowenien (8,4 Prozent). Die niedrigsten Anteile entfielen auf Zypern (1,2 Prozent), Luxemburg (1,3 Prozent), Lettland (1,4 Prozent) und Griechenland (2,2 Prozent).
Auf regionaler Ebene waren die meisten in Hoch- und Mitteltechnologiebetrieben beschäftigten Personen in der Lombardei (444.000), in der Region Stuttgart (415.000) und in Oberbayern (280.000) tätig. Unsere Infografik zeigt die ersten sechs Top-Regionen. Von den 15 Regionen mit der höchsten Anzahl Beschäftigter in diesem Bereich befinden sich sieben in Deutschland, vier in Italien, zwei in Frankreich und jeweils eine in Spanien und Dänemark. (Eurostat/ml)
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