Wer Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit Partnern aus dem europäischen Ausland plant, kann dafür im Rahmen der europäischen Initiative "EraSME" (Ära KMU) Förderung beantragen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, denn am 15. Dezember startet die dritte EraSME-Ausschreibung.
EraSME ist eine Kooperation von 21 europäischen Projektträgern, die mittelstandsorientierte Programme zur Forschungsförderung betreiben. Ziel von EraSME ist es, die internationale Zusammenarbeit zwischen KMU, Forschungseinrichtungen und Universitäten zu unterstützen. Verbundprojekte über nationale Grenzen hinweg werden von mehreren Ländern gemeinsam gefördert; das Geld dafür kommt aus den Fördertöpfen der jeweiligen nationalen und regionalen Programme.
Ab dem 15. Dezember werden bei EraSME wieder neue Projektvorschläge zu transnationalen Kooperationen entgegengenommen. Gefördert werden Projekte, die auf die Zusammenarbeit zwischen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) und Forschungs-Einrichtungen (FE) zielen, um damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit von KMU zu erhöhen. Es können sich sowohl kleinere (mindestens zwei KMU und ein FE) als auch größere Konsortien (mind. vier KMU und zwei FE) bewerben. Die Ausschreibung richtet sich an Projekte aus allen Technologiefeldern – einzelne beteiligte Regionen bzw. Länder werden gegebenenfalls technologische Schwerpunkte setzen.
Folgende Länder und Regionen sind an EraSME beteiligt: Belgien (Flandern), Dänemark, Deutschland, Frankreich, Irland, Island, Italien (Toskana), Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Slowenien und Spanien. Nur Partner aus diesen Regionen können gefördert werden. Einsendeschluss für die Anträge ist der 15. Februar 2007. Weitere Informationen sind auf der EraSME Webseite zu finden. (idw/ml)