Nach Experteineinschätzungen würde VoIP in Unternehmen über kurz oder lang die klassische Festnetztelefonie ablösen. Nun seien es die IT-Abteilungen, die sicheres Telefonieren gewährleisten müssen. Wer VoIP-Technologie einsetze, sollte sich sorgfältig mit dem Thema Sicherheit und Datenschutz beschäftigen.
Viele Unternehmen hätten diesen Trend erkannt, berichtet die Website IT im Unternehmen. Allerdings würden sich nur wenige KMUs bei dem Gedanken, ihre in Sprachpakete zerstückelten Gespräche querbeet durch das Internet zu schicken, wohl fühlen. Daher würde Handlungsbedarf in puncto Sicherheit bestehen.
Im Einsatz befände sich VoIP derzeit überwiegend in internen Firmennetzen, auch standortübergreifend. Nach außen, „ins freie Internet“ würden Unternehmen in der Regel VoIP noch nicht nutzen. Telefonate liefen meist über Voice-Gateways ins Festnetz. Wo Daten und Sprache nur noch über ein gemeinsames Netz laufen, erübrige sich die klassische Infrastruktur für Festnetztelefonie. Daher würden auch für das Telefonieren typische IT-Sicherheitsthemen wie Verschlüsselung, Firewalls, Denial-of-Service (DoS), Spoofing oder Spam gelten. Hohe Bedeutung bekäme zudem das Thema Ausfallsicherheit. Eine Nicht-Erreichbarkeit wirke sich negativ aus: Vertrauens- und Imageverlust, Umsatzausfälle. Viel würde davon abhängen, ob VoIP-Systeme die gleiche Verlässlichkeit besitzen wie die bisherigen Telefonsysteme (Quelle: VNU/ rgn).