Kasachstan hat in letzter Zeit weltweite negative Popularität erlangt. Der britische Schauspieler Cohen prügelt und rülpst sich derzeit als unsäglich ungehobelter kasachischer Reporter „Borat“ im gleichnamigen Film durch die Kinos. In Wirklichkeit ist Kasachstan ein wirtschaftlich stabiles Land, das sich in seinen Städten sehr westlich gibt und für mittelständische deutsche Firmen, vor allem Hightech-Unternehmen, einen zweiten Blick wert ist.
„In der Hauptstadt Astana oder in der ehemaligen Hauptstadt Almaty (früher Alma Ata) kann man spüren, wie es wirtschaftlich bergauf geht und massiv westliches Know-how eingekauft wird“, so Tobias Janßen, Vorstandschef der Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft Goldfish Holdings Inc. in Neuss. Kasachstan sei eines der bodenschatzreichsten Länder der Welt. „Sie finden da Alles. Von Gold über Silber bis Kupfer. Und es wird dort zum Teil noch im Tagebau abgebaut“, weiß Janßen. Besonders aufgeschlossen zeige man sich beim Thema regenerative Energien.
Generell stuft die Finanzbranche Kasachstan als attraktiven Standort ein. So hat die Deutsche Börse AG mit der staatlichen Einrichtung zur Förderung des Finanzplatzes Almaty eine Kooperation abgeschlossen. Durch diese Vereinbarung sollen die Kapitalmärkte von Deutschland und Kasachstan gegenüber internationalen Investoren positioniert und gefördert werden, teilte der DAX-Konzern mit. Gute Voraussetzungen für Investoren also. (pressetext/ml)
Weitere Links zum Thema:
- Auswärtiges Amt
- Fifo Ost (Internetzeitschrift für Finanzierungs- und Fördermittel)
- Reiserat