Mut macht der „Industriereport 2006/2007“ des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Er prophezeit eine sehr robuste Industriekonjunktur und bis zu 30.000 neue Jobs. Die Geschäftslagebewertung der Industrieunternehmen erreicht Ende 2006 sogar ihren höchsten Stand seit 1991, so das Ergebnis einer Sonderauswertung der aktuellen DIHK-Konjunkturumfrage unter Mitgliedsfirmen.
Zwar gibt es nach Ansicht der Experten einige Unsicherheiten bezüglich der Binnennachfrage sowie der Reformen des Arbeitsmarkts und des Steuersystems. Sie glauben aber, das Wachstum der Industriebranche werde die Auswirkungen der Mehrwertsteuererhöhung langfristig ausgleichen, so dass es allenfalls zu einer vorübergehenden Wachstumsdelle Anfang 2007 kommen werde.
Nach einer realen Produktionszunahme der Industrie von etwa 5% im Jahr 2006 geht der DIHK für 2007 von einem Zuwachs von rund 3% aus. Das werde sich auch auf den Arbeitsmarkt des Industriesektors auswirken. Der DIHK rechnet für das kommende Jahr mit bis zu 30.000 neuen Stellen.
Die Umfrageergebnisse stehen als PDF-Broschüre auf der Website des DIHK zur Verfügung. (DIHK/ml)