Offensichtlich auf Zustimmung stößt der Vorschlag aus den Reihen der Koalition zum Investivlohn beim Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW). Er begrüße die Absicht der Großen Koalition, die Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmen zu fördern, erklärte der Präsident des BVMW Mario Ohoven, anlässlich des CDU-Parteitags vergangene Woche. Für eine Stärkung des Investivlohns gebe es besonders im Mittelstand gute Gründe: „Wer am Gewinn seines Unternehmen teilhat, identifiziert sich mit dem Betrieb, ist motivierter und bringt mehr Leistung“, begründete Ohoven seine Sympathie.
Deutschland stehe bislang bei der Arbeitnehmerbeteiligung mit nur fünf Prozent im EU-Vergleich an letzter Stelle. „Im Idealfall reinvestieren die Mitarbeiter bei Lohnerhöhung einen Teil in den eigenen Betrieb.“ Das stärke die bei vielen Klein- und Mittelbetrieben knappe Eigenkapitalbasis und helfe dem Unternehmen, eine finanzielle Durststrecke durchzustehen, so der Mittelstandspräsident. (BVMW/ml)