Schon lange meldet der Außenhandel glänzende Geschäfte. Jetzt hat er noch einmal zugelegt, wie der Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), heute in Berlin mitteilte. Die Zuwächse, die das Statistische Bundesamt in seinen Monatszahlen für November 2006 ausweist, seien einerseits ein Beweis für die dynamische Entwicklung im Handel mit den Drittländern außerhalb der EU, andererseits ein Zeichen der starken Position der deutschen Wirtschaft auf diesen Zukunftsmärkten.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die deutschen Ausfuhren im Vorjahresvergleich im November um 19,2% auf 85,2 Milliarden Euro und die Einfuhren um 13,9% auf 66,7 Milliarden Euro. In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im November 2006 Waren im Wert von 34,6 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 24,2 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber November 2005 stiegen die Exporte in Drittländer um 37,3 Prozent und die Importe um 15,9 Prozent.
Bedauern äußerte der Verband über eine seiner Meinung nach zu geringe Unterstützung der Politik für Unternehmen und deren Vorbereitung auf die Globalisierung. (na/ml)